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Wachau

Servus Magazin -  April 2013
DIE GANZ GROSSE OPER

Berühmte Weine, berühmte Marillen, berühmte Glückseligkeit. In der Wachau liegen Klischee und Realität ganz knapp beieinander. Selbst Kultur- und Naturlandschaft verschmelzen hier zu einer einzigartigen Einheit.

Do, do, do! Do schau her! Des wird er, der neue Wein!“ Behutsam lüpft Rudi Pichler ein hellgrünes Miniatur-Weinblatt und fährt mit dem Zeigefinger zärtlich über winzige Kugerln, die in diesem Stadium, mit Verlaub, mehr an Pfefferkörner als an Weintrauben erinnern. Grüner Velliner, sagt Rudi Pichler, und zwar einer, der sogar für ihn, dessen Familie seit 1884 in Wösendorf  Weinbau  betreibt, etwas ganz besonderes ist.

25 Jahre lang hat er auf diesen alten Weingarten hoch oben in der Achleithen gespitzt. Wehmütig von weiter unten, wo er seinen Riesling in derselben Riede ausbaut, den alten Weinstöcken und Steinterrassen beim Verfallen zugesehen. Immer wieder angefragt, Angebote gestellt, aber den begehrten Grund nicht um die Burg bekommen. Bis plötzlich 2010 sein Flehen, von einer nicht definierten Himmelsmacht oder wem auch immer, erhört  wurde.

 

„Wir Wachauer sind sture Schädel“, sagt Rudi Pichler, „aber wir denken auch voraus.“ Das kann dann zwar zuweilen etwas dauern, weil das eine oft ja das andere aus- schließt, was aber immer obsiegt ist letztendlich die Vernunft.  Es ist vermutlich dieser Paarung aus Sturheit und gleichzeitig  besonnenem Weitblick zu verdanken, warum die Wachau bis heute  ihren Reiz nicht verloren  hat. Traditionen – ja, allerweil. Fortschritt – ja auch, aber nur, wenn er der Natur und somit der Lebensquelle der Bewohner  nicht schadet. Und auf keinen Fall würde  einer hier seine Seele verkaufen.

Man lebt gut von den Touristen, die seit den schunkelnden 1950er Jahren auf den Spuren  von Mariandl  und dem Hofrat Geiger sommers  aus Bussen und Schiffen auf den historischen Boden schwappen. In Erwartung eines picksüßen Glücksgefühls,  das ihnen geschäftstüchtig in Form von Kitsch auch geboten wird. Inklusive Weinseligkeit, natürlich. Ihr Kapital aber, und das wissen die Wachauer ganz genau,  liegt in der Magie einer Landschaft, in der vieles aufeinander trifft und sich trotzdem zu einem harmoni- schen Bild zusammenfügt, an dem man sich nicht satt sehen kann.

 

Der Wiener, für den die Wachau praktisch vor der Haustür liegt, nähert sich stromaufwärts von Osten. Entlang des Flusses, der hier mächtig aber reguliert, gemächlich durch die Ebene des Tullnerfeldes dahinplätschert. Alles ruhig, beschaulich, doch knapp vor Krems beginnt  der Puls zu steigen.  Rechts zunächst die sanften  Weinhügeln des Wagram, zeichnen sich in weiter Ferne schön langsam  die steilen Felsen der Wachau ab. Schnurgerade geht’s vorbei an der Kunstmeile, den alten Häusern von Stein, bis die Kremser Donaubrücke, für die nächsten 30 Kilometer den letzten strengen Strich durch die Landschaft zieht.

Noch verstellt die erste Felswand  den Blick und lenkt ihn hinüber auf die andere Donauseite, wo hoch droben Stift Göttweig thront. Ein barockes Juwel, erbaut im 18. Jahrhundert von Johann Lucas von Hildebrandt, dessen Grundstein allerdings bereits im Jahr 1083 gelegt wurde. Direkt am Ufer klebt der kleine Ort Mautern, der erstmals

899 als „civitas Mutarensis“  urkundlich erwähnt wird. Geschichtsträchtig, wie alles hier rundum, wo sich schon die alten Römer tummelten.

Noch eine Kurve und schon ziehen auf der nördlichen Seite die ersten Weinterrassen ihre grafischen Linien durch die Landschaft. Parallel zwar, doch in sanften  Schwüngen dem Untergrund angeglichen und eingebettet zwischen Felsformationen, die wuchtig und rau zum Ufer abfallen. Sie finden jenseits des Flusses optisch ihre Fortsetzung in der dichten  Vegetation  des Dunkelsteiner Waldes, der mas- siv in den Himmel ragt. Eine imposante Kulisse und die Ouvertüre zur großen Oper, die nach der nächsten Kurve ihren Auftakt findet.

Weinterrassen über Weinterrassen reihen  sich wie verspielt gelegte Perlenschnüre an den steilen Hängen,  nur dort unterbrochen, wo die Ausläufer des Waldviertels grob und unbewirtschaftbar dazwischen funken.  Wie selbstverständlich geht hier eine Form in die andere über. Es ist dieses ausgewogene Zusammenspiel zwischen Kultur- und Naturlandschaft, das die Wachau so anziehend macht. Was durchaus nicht nur für das berühmte linke, das Weinufer zwischen Loiben und Spitz gilt.

 

 

Auf der anderen, der Rossatz-Arnsdorf-Seite, ist zwar der Weinbau  nicht so dominant, weil die Hänge nach Norden schauen und daher  weniger  Sonne abbekommen. Dafür wächst hier die Frucht, für die die Wachau ebenso berühmt  ist, wie für den Wein. Soweit das Auge reicht, überziehen Obstgärten voller Marillenbäume die Gestade und sorgen  Anfang April für das erste große Spektakel nach dem Winter.

Kein Wunder, dass Künstler immer schon auf diesen Flecken Erde schwörten. Wer zur Marillenblüte, sagen wir einmal,  in Dürnstein sitzt und rüber schaut,  möchte glau- ben, der Pointilismus kann nur hier erfunden worden  sein. Ins milde Licht des Frühlings  getaucht, drängen sich weiße Pünktchen dicht an dicht im Schatten der dunklen Hügel, die von hier in südliche Richtung auslaufen.

Und zwischen all dem mäandert die Donau. Bildet feine Sandstrände und verzweigt sich auf der rechten, der Marillen-Seite, in nahezu unberührte Seitenarme samt idylli- schen Inseln mit Auwäldern. Wild und ungezähmt, so wie man sie im westlichen Teil ihres Weges zum Schwarzen Meer kaum noch findet.

„Es waren  und sind die Winzer, die sich für den Schutz der Landschaft  wichtig machen“,  sagt Rudi Pichler. Während sie anderswo schlichte Bauern waren,  erhielten die engagierten Wachauer Winzer bereits im 14. Jahrhundert Bürgerrechte. Die sie im Laufe der Zeit geschickt zu nutzen wußten. So war es auch in den 1960ern der mittlerweile verstorbene Josef Jamek, der mit trockenen, naturbelassenen, auf alten Steinterrassen ausgebauten Weißweinen den Weltruhm der Wachauer Weine begründete. Sein unermüdlicher Ruf nach Sicherung der Qualität und Preise führte später zur Gründung der Vinea Wachau. Ein Verein mit dem Zölibat, ausschließlich Weine aus der Wachau zu verkaufen.Josef Jamek stand denn auch an der Spitze jener Bür- gerbewegung, die in den 1970er Jahren ein bereits geplantes Donaukraftwerk bei Dürnstein verhinderte. Das hätte zwar damals in der Energiekrise kurzfristig den Bedarf gedeckt, das besondere Mikroklima des Landstriches aber nachhaltig geschädigt. „Dann wärs aus gewesen mit dem Wein, der Marille und der Seligkeit“, sagt Rudi Pichler. Es sind kurz gesagt die kühlen Nächte, für die einerseits das Donauwasser und andererseits die Luftströmung aus dem Waldviertel sorgen, plus die Ausläufer des milden pannonischen Klimas, die sowohl Trauben als auch Marillen eine außergewöhnliche Süße mit einer zarten, säuerlichen Note verpassen. Biber, Gänsesegler und 62 Fischarten „Alle Mann flach auf den Boden legen!“ Das Kommando sitzt und wir ziehen schnell unsere Köpfe ein, während die Zille unter einer kleinen Brücke durchtuckert. „Wir kennen hier jeden Stein und umgefallenen Baum“, sagt Heinrich Blauensteiner, ein ehemaliger Donauschiffer. Wir, das ist einmal der Wiener Rolf Wöhry, ein leidenschaftlicher Wachau-Freund mit einem Bauernhof in Arnsdorf und begeisterter Fischer. Er liebe die Stille hier und die stundenlange Konzentration auf die Natur, sagt er, als sich die Zille knirschend auf eine Sandbank schiebt. Vor uns eine urwaldgleiche Insel mit riesigen Bäumen, deren Lianen munterim Wasser schleifen. Zwischen Wurzeln und abgestürzten Ästen haben alle paar Meter Biber ihre Rutschen und Behausungen errichtet. In diesem Biotop, die Britzenau ge- nannt, nisten auch Gänsesegler und Kormorane, tummeln sich Seeotter und mittlerweile wieder 62 Fischarten. Der Seitenarm der Donau wurde einst für das Kraftwerk tiefer ausgebaggert, stillgelegt und lange Zeit vergessen. Seit 2006 aber ist er wieder mit der Donau verbunden und mit seinem fließenden Wasser ein idealer Ort für den beinahe ausgestorbenen Donauhuchen. „Noch in den 1920er Jahren hat mein Opa einen knapp 30 Kilo schwere Huchen hier gefangen”, sagt Sepp Fischer, der Dritte im Bunde,und schwört, dass sei jetzt kein Fischerlatein. Huchen-Pepi wird er hier überall genannt, weil die Rettung des Fisches ausschließlich auf seine Kappe geht. Seit er eine Angel halten kann, fischt der Rossatzer Winzer in der Donau, vor 38 Jahren hat er mit der Aufzucht der Huchen begonnen. Seinen ersten habe er noch in der Badewanne aufgezogen und ausgesetzt, sagt der Huchen-Pepi. Mittlerweile gibt es für die Huchen auf dem Fischer-Weingut ein natürliches Refugium, wo sich die Wildfänge vermehren. Ist die Brut groß genug, wird sie in der Donau wieder ausgesetzt. Mit Erfolg, den seit ein paar Jahren findet man den Donauhuchen wieder auf den Speisekarten. Er selber habe noch nie einen gegessen, sagt der Huchen-Pepi, er fange sie nur um ihren Weiterbestand zu sichern. Nicht immer so gut wie heute ging es übrigens auch der Wachauer Marille. Sie wird zwar im Starhemberger Archiv in Eferding 1509 erstmals hier erwähnt, wurde aber erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts großflächig ausgesetzt. Als Ersatz für die Weinstöcke, die damals von der Reblaus ziemlich dezimiert wurden. Während man am linken Ufer später die Weinkultur fortsetzte und die Marillenbäume wieder rodete, blieb man am rechten der süßen Frucht treu. „Für die da drüben waren wir immer die Ärmeren auf der Schattenseite“, sagt Gottfried Pöchlinger, Obstbauer und Schnapsbrenner aus Mitterarnsdorf. Vor allem als in den 1970er Jahren durch die zunehmende Globalisierung der Markt für die Wachauer Marille zusammenbrach. Seit1996 ist sie aber weltweit die einzige Frucht mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung und Rossatz-Arnsdorf die größte Marillen-Anbau-Gemeinde Österreichs. Jetzt bitte Keinen Frost mehr„Sie sind kugelrund“, sagt Gottfried Pöchlinger, „haben roten Backerln und einen grünen Hintern.“ Die französischen Sorten etwa seien blässer und länglicher, setzt er nach. An die 350 Bäume haben die Pöchlingers, mit deren Marillen sie 150 Liter Schnaps brennen. Im mit Buchenholz befeuerten Kupferkessel, weil der die bitteren, hantigen Stoffe besser absorbiert. Geerntet wird ab 10. Juli bis Ende August. Ob es heuer gut ausschaut für die Wachauer Marille, steht jedoch noch in den Sternen. Oft sei die Blüte toll, sagt Gottfried Pöchlinger, dann komme ein Frost und 85 Prozent der angehenden Früchtchen erfriert. Natürlich wird bei den Pöchlingers noch per Hand geerntet, allerdings kaum noch mit einer echten Zistel. „Jeder kennt’s hier, aber kaum mehr einer kann’s“, sagt Gottfried Hinterholzer aus Oberloiben. Der 81-Jährige Winzer beherrscht das Zistelflechten seit seiner Jugend, schließlich war das früher reine Männersache. „Die Frauen waren im Haushalt“, sagt er knapp und, dass sich heute, wennüberhaupt, nur mehr die Frauen für dieses Handwerk interessieren. Das Flechten der Weidenzweige sei schwieriger als bei einem normalen Körberl, weil die Zistel unten spitz zulaufe. Nur dadurch könne man sie beim Pflücken auf den Baum hängen, ohne dabei die noch nicht reifen Marillen auf den Ästen zu zerdrücken. „Wichtig is’, dass der Henkel halt, sonst wird’s fad“, sagt Gottfried Hinterholzer und dabei lacht ihm der Schalk dermaßen aus den blitzblauen Augen, dass man sofort weiß: Der Mann hat früher keinen Schmäh ausgelassen.So wie die Alt-Winzer-Partie rund um Rudi Pichlers Vater, ebenfalls ein Rudi, die sich täglich mitten in Weißen- kirchen zu Mittag zum Schnapsen trifft. Sie alle haben das Zepter längst weitergegeben und können beim Bummerl um ein Achterl tausende Geschichten über die Wachauund den Wein erzählen. Während draußen die Tages-Touristen in den mittelalterlichen Gassen in Entzücken fallen, feiert völlig unbeachtet drinnen in den altehrwürdigen Gewölben des Gasthaus Korner die urtümliche Wachauer Ge-selligkeit fröhliche Urständ.

 

Altehrwürdig, nämlich aus dem 17. Jahrhundert ist auch der alte Salzstadl  unten am Donauufer. Früher wurde  von hier das weiße Gold ins Waldviertel transportiert. Heute lebt und arbeitet darin Sabine Schneeweiss mit Ton aus dem burgenländischen Stoob. Mit einer eigenen  Schütt-Technik kreiert sie kunstvolle Keramik-Service, es sind aber vor allem die Weinkühler, die ihr die Gastronomen und die Weinfreunde aus der Hand reissen. Die meisten ziert das Wappentier der Wachau, die Smaragd-Eidechse.

„Meine erste hat ausgesehen wie eine magersüchtige Schlange mit Füßen“, sagt Sabine Schneeweiss. Heute geht ihr das wohlgeformte Reptil behende und locker von der Hand. Natürlich  beherrscht sie auch das allgegenwärtige Klischee-Motiv, das Weinblatt samt Trauben, aber schön langsam  setzt sich die Smaragd-Eidechse als Symbol der Region auch bei den Besuchern  durch.

Wer Wachau sagt, hat nach Wein und Marille sofort eine Goldhaube imaginär vor Augen. So wie der Zeger – ein Täschchen  aus Maisblättern – gehört  sie zur Wachaue Festtagstracht. Wer nun glaubt,  hier würden allerorts Hauben gestickt und Taschen geflochten, der irrt.

„Käthe Fischer war die Goldhaubenmacherin der Wachau“, sagt Gertrude Hackl aus Spitz, „nur leider hat sie in den 1970er Jahren ihr Geheimnis mit ins Grab genommen.“ Auch Käthe Fischers einzige adäquate Nachfolgerin war nicht zu beknien, also musste Gertrude Hackl autodidaktisch ans Werk gehen.  Sie zerlegte eine vererbte Fischerhaube, ging Konstruktion und Material auf den Grund und brauchte noch zehn lange Jahre  bis sie ihre Perfektion fand. Natürlich  werden heute auch Hauben  aus Vorhangstoffen gemacht, sagt Frau Hackl, sie aber verwende echten  Brokatstoff, Goldspitze und Goldborten. Mehr wird jetzt nicht verraten, obwohl Gertrude Hackl ihr Wissen ganz sicher weiter geben will. Der Zeitpunkt sei nur noch nicht gekommen, sagt sie freundlich aber bestimmt und konzentriert sich sofort wieder auf ihr feines Werk.

Die Kunst des Zegerflechtens wiederum ist weniger  geheimnisvoll, eher mühsam. „Man muss die eingeweichten Maisblätter mit viel Kraft, ganz streng flechten“, sagt Roswitha Steiner, eine Waldviertlerin, die mit einem Dürnsteiner verheiratet ist. Eigentlich habe sie für ihre beiden Zwillingsmädels Zeger gesucht, aber keine gefunden. Also hat sie sich von einer alten Loibnerin zeigen lassen wie es geht und kann sich heute der Nachfrage kaum erwehren.Eine Stunde sitzt sie an einem Meter Viererzopf, für eine Tasche braucht sie acht Meter. Dazu kommt noch ein Dreierzopf für die äußere Halterung und ein Fünferzopf für den Deckel. Faszinierend was man früher aus Maisblättern so gemacht habe, sagt Roswitha Steiner, und dass sie gar nicht wusste, dass Mais hier einst so verbreitet war. Was man auch kaum mehr weiß: dass in dem besonderen Klima der Wachau einst der Safran gut gedieh. „Wir haben im Stift Melk eine Schrift gefunden“, sagt Bernhard Kaar, „aus dem Jahr 1797 für ,Praktischen Unterricht den Niederösterreichischen Safran zu bauen’.“ Prior Ulrich Perak war der Verfasser und an den hat sich der Botaniker gehalten, als er vor 8 Jahren daran ging, diese Tradition hier wieder aufleben zu lassen. Gemeinsam mit seiner Partnerin setzte er auf alten Terrassen, die schon Jahrzehnte lang brach lagen, die Pflanzen händisch aus und kann sich seither jedes Jahr über mehr Ernte freuen. 120.000 Blüten brauche man für 1 Kilo Safran, sagt Bernhard Kaar unddass er im Herbst bei der Ernte der Blütenstempel nikotingelbe Finger habe. Mit den Winzern komme er sich übrigens überhaupt nicht in die Quere, sagt er noch, weil ernur schwer zugängliche Extrem-Lagen brauche, damit ihm Wanderer die Blumen nicht versehentlich zertrampeln. Und solche Lagen, sagt Bernhard Kaar noch, seien für den Weinbau völlig uninteressant. „Ahhhh“, sagt Rudi Pichler und streckt sich hoch dro- ben auf der Achleithen in der milden Frühlingssonne, „jetzt kann’s dann bald losgehen.“ Vorsichtig hat er die jungen Triebe in quergespannte Schnüre verstrickt, damit sie nicht von Wind und Wetter geknickt werden. Langsam schweifen unsere Blicke über die Donau tief unten, bisnach Rossatz, links hinüber zum blauen Dürnsteiner Kirchturm und wieder zurück über Weißenkirchen bis nach Spitz. Ein magischer Platz, für wahr. Und jetzt verfällt nicht nur die Besucherin in klischeehafte Glückseligkeit. 3

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